SVZ und NNN erscheinen ab sofort als publizistische Einheit mit dem Nordkurier
Rund drei Monate nach der Übernahme des Zeitungsverlags Schwerin durch die SV Gruppe erscheinen seit diesem Montag die Schweriner Volkszeitung und die Norddeutschen Neuesten Nachrichten in einer publizistischen Einheit mit dem Nordkurier aus Neubrandenburg. Der überregionale Teil wird dabei gemeinsam von beiden Redaktionen erstellt, die Lokalteile kommen wie bisher aus insgesamt mehr als 20 Lokalredaktionen von SVZ, NNN und Nordkurier.
Das Layout der Zeitungen entspricht weitgehend dem des Nordkurier, weshalb die Veränderung vor allem für Leser der Schweriner Volkszeitung und Norddeutschen Neuesten Nachrichten sichtbar ist. Die Titel des Zeitungsverlags Schwerin waren bislang in einer publizistischen Einheit mit den Zeitungen der NOZ/mh:n-Gruppe (u.a. Neue Osnabrücker Zeitung, Flensburger Tageblatt) erschienen, die den Zeitungsverlag Schwerin im Januar an die SV Gruppe veräußert hatte.
„Die zügige Vereinheitlichung der Zeitungsproduktion gibt uns die Möglichkeit, schnelle Erfolge bei der notwendigen Konsolidierung des Zeitungsverlags Schwerin zu erreichen“, sagt Lutz Schumacher, Geschäftsführer der SV Gruppe. Das Zusammenwachsen der Zeitungstitel sei deshalb eine gute Nachricht für Mecklenburg-Vorpommern: „Gemeinsam sind wir in der Lage, eine starke Stimme auf dem Medienmarkt im Nordosten Deutschlands zu bleiben – alleine wäre das für beide Häuser perspektivisch immer schwieriger geworden.“
Die Leserinnen und Leser der Zeitung müssen sich dabei keine Sorgen machen, dass sich an den Inhalten oder der Ausrichtung der Zeitung etwas ändert: „Das zeigt sich schon allein daran, dass in Mecklenburg-Vorpommern und dem nördlichen Brandenburg dieselben Autoren wie bisher für uns tätig sind“, so Lutz Schumacher: „Die Veränderungen betreffen im Wesentlichen das Layout der Zeitung und den überregionalen Teil.“ Und auch der Name „Schweriner Volkszeitung“ solle langfristig bestehen bleiben. Die Digitalportale svz.de, nnn.de und nordkurier.de werden zunächst parallel weiter betrieben, greifen aber ab sofort auf dieselben Inhalte zurück. Auch in diesem Bereich ist im Laufe des Jahres eine technische Vereinheitlichung geplant.
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Der Nordkurier hat laut IVW-Messung (Q4/2023) zurzeit rund 44.600 Abonnenten (davon 3.300 E-Paper), die Schweriner Volkszeitung 45.900 Abonnenten (davon 5.400 E-Paper), die Norddeutschen Neuesten Nachrichten 3.800 Abonnenten (davon 600 E-Paper).